Apropos Design

"Tonangebend: Starke Frauen und ihre Kunst 1918 - 1945", Arbeiten von Martha Katzer in der Ausstellung des Keramikmuseums Staufen
Ob am Bauhaus, der Wiener Werkstätte, der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Berlin oder der Staatlichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe - Frauen nahmen in Keramikwerkstätten seit der Zeit des Jugendstils zunehmend bedeutendere oder gar führende Rollen ein. Zu ihnen zählen u.a. berühmte Künstlerinnen wie Eva Zeisel, Margarete Heymann-Loebenstein, Marguerite Friedlaender oder Hedwig Bollhagen. Doch gerade auch bisher weniger bekannte Persönlichkeiten wie etwa Martha Katzer werden in dieser Ausstellung über zehn talentierte Keramikerinnen gewürdigt. Zu sehen bis 30. November 2023 und nach der Winterpause wieder vom 01. Februar 2024 bis 30. November 2024.
Bild: Wandmaske, Entwurf: Ilse Hohenreuther, Ausführung: Staatliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe, entworfen 1929, hergestellt bis 1935, Badisches Landesmuseum © Badisches Landesmuseum,
Foto: Peter Gaul

"Hej Rup! Die Tschechische Avantgarde" im Bröhan-Museum, Berlin
Interessieren Sie sich für die Geschichte der europäischen Avantgarde? Vom 12.10.2023 bis 03.03.2024 lohnt sich ein Besuch der Ausstellung "Hej Rup! Die Tschechische Avantgarde" im Bröhan-Museum in Berlin.
Bildlegende: Karel Teige (Typografie), Karel Paspa (Fotografie), Vítežslav Nezval (Text), Milča Mayerová (Tanz): Buchstaben aus dem „Abeceda“, 1926. Museum der tschechischen Literatur, Prag. Karel E. Ort: Armlehnstuhl, um 1931. Bröhan-Museum, Berlin.
Foto: Colya Zucker. Gestaltung: Gerwin Schmidt, 2023

Industriedenkmal Jakob Bengel, Idar-Oberstein
Ein Besuch des Industriedenkmals Jakob Bengel in Idar-Oberstein führt in die vollständig erhaltenen historischen Produktionsräume der Firma Jakob Bengel. Das Museum erzählt nicht nur die Geschichte der erfolgreichen Modeschmuckkollektion aus den 1920er und 1930er Jahren im Stil des Art Deco und Bauhauses. Die Jakob-Bengel-Stiftung widmet sich auch Ausstellungen und Artist-in-Residence-Programmen im Bereich des zeitgenössischen Schmuckdesigns. Das Industrie- und Kulturdenkmal ist heute die einzige authentische Produktionsstätte mit Werkswohnungen und einer Industriellenvilla,
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das die über 130-jährige Industriegeschichte der Stadt Idar-Oberstein verkörpert.